Dienstag, 1. Dezember 2009

KURZE ÜBERSICHT VON L´ESTARTIT´S GESCHICHTE UND DIE MEDES INSELN

Die ersten Referenzen des Dorfes von L´Estartit erscheinen ab den Siebzehnten Jahrhundert, wo die türkischen und berberischen Piraten Aktivitäten an den Katalanischen Küsten schon nachgelassen hatten.



Von den Medes Inseln haben wir ältere Informationen, aus den gefundenen Überresten der gekenterten Schiffe rund um die Inseln kommt hervor dass es dort eine grosse durchfahrt an griechischen Schiffen gab. Diese waren sehr oft das Hauptkwartier für die Piraten und ihre Kreuzfahrten an der Küste um die Schiffe die in L´Estartit anlegten zu kentern und zu rauben.



Die Medas Inseln sind bis 1934 bewohnt gewesen. Im fünfzehnten Jahrhundert wurde eine Burg auf der "Meda Gran" gebaut (Die grösste der insgesamt 7 zusamen geformte Inseln)dort lebten Mönsche. Die so oft überfallenen Mönsche flüchteten letztendlich die Inseln und im sechzehnten Jahrhundert wurde zuletzt die Burg zerstört. Aber auch in diesem Zustand wurde sie weiter bis zum späten neunzehnten Jahrhundert genutzt (zuerst als Gefängnis und dann als Militär Kaserne). Und zuletzt im neunzehnten Jahrhundert gab es nur noch ein einziger Bewohner der beauftragt war den Leuchtturm instand zu halten und funktions bereit immer zu leuchten um die nächtlichen Navigationen an der Costa Brava zu führen.

Bis zum mittleren neunzehnten Jahrhundert waren alle Gewohnheiten und Aktivitäten der Einwohner L´Estartit´s rundum die See Aktivitäten gestaltet. Ihr Hafen gab die Möglichkeit alle Produkte der Montgri Zone, wie zum Beispiel Mais, Reis und Wein durch Meerausfahrten zu den grossen Märkten wie der von Barcelona hin zu bringen.



Erst in der zweiten Jahrhunderthälfte des Zwanzigsten Jahrhundert begann L´Estartit sich zu ändern. Die ersten Touristen kommen an der Costa Brava an, um von Sonne und Meeres Reichlichkeiten der Zone zu geniessen. Die Medas Inseln wurden zur Weltbekannten Referenz der Strandplätze und wurde zu Marine Natur Reservat benannt um sie zu beschützen. L´Estartit wird langsam zum Haupt Urlaubsort für Familien Tourismus wo öffentliche Aktivitäten und die Entdeckung der unglaublichen Schönheit der Gegend gefördert wird.

Wassersport Arten aller Art, das Tauchen als Hauptspot der Sport Arten der ganzen Gegend, Naturkunde Aktivitäten um die Fauna und Flora für unsere kleinsten, Saison Menüs um die Örtlichen Produkte zu entdecken und zu fördern sowie auch thematische Messen und Märkte um unser Dorfherkunft zu erinnern, diese vielen Aktivitäten sind die die unsere Besucher entdecken können

Sie finden mehr Informationen über unser Dorf und seine Geschichte in :

Die Ofiziäle Web von Torroella und L´Estartit http://www.visitestartit.com/index.php?id=51&idioma=ne

Die Web hat ein grosses Fotoarchief vom Herrn Miquel Graells und Mitarbeitern, zwischen den Jahren 1900 und 2008. Ganz besonders interessant sind die Bilder aus dem früheren zwangzigsten Jahrhundert wo man bemerken kann das es kein Hafen gab und das Dorf nur aus ein paar Häuser bestandt. Die Santa Anna Strasse oder der Kirchplatz die sogenannte Plaza de la Iglesia fast ohne Häuser und auch Bilder von Torroella de Montgri http://www.estartit-torroella.com/Resum.html

Mittwoch, 27. Mai 2009

DIE SARDANAS:

Alle Länder haben eine Reihe von Themen, die ein externes Bild vom Land geben, das unsere in Spanien :"die Stiere und Flamenco". Aber Spanien ist ja wohl ein sehr großes Land und da gibt´s auch recht deutliche Unterschiedliche Kulturen. In unserer Region Katalonien, wird nicht Flamenco getanzt, sondern: “Die Sardana”.

Die traditionelle Katalanische Sardana ist ein hier sehr beliebter Tanz. Es wird im Kreis getanzt und dies mit entsprechendem Rhythmus und Dynamik der Musik von "Cobla" (der Vers ist eine Instrumental-Gruppe zwischen zehn und dreizehn Musikern, grundsätzlich Blasinstrumente aber auch Schlagzeug und Streichinstrumente). Was die Herkunft anbelangt stammen die ersten urkundlichen Erwähnungen aus dem Jahre 1552.

Eine unbestimmte Zahl von Tänzern geben sich die Hände, stehen im Kreis und schauen zur Mitte. Es wird im Kreis abwechselnd nach rechts und nach links getanzt. Die Komponenten werden vorzugsweise durch Paare belegt, bei Minimal zwei Personen die sich an den Händen halten hat man schon eine "rotllana," also ein Tanz Kreis. Die Sardana ist ein öffentlicher Tanz, jeder kann einzel oder paarweise zu jeder Zeit im Kreis dazu tanzen.

Die Musik spielt eine Sardana Cobla, die in der Regel aus 12 Instrumenten besteht gespielt von 11 Musikern.
Sardana wurde vorübergehend während der Franco-Diktatur als ein nationales Symbol verboten.
Sardana wird in der Regel morgens an Urlaubs oder Sonntagen getanzt sowohl in der Stadt, vor dem Rathaus oder auch vor der Kirche. Torroella de Montgrí, neben L'Estartit, ist traditionell ein Bezugspunkt wo viele Sardanas Komponisten bekannt in ganz Catalunya vorspielen.



Sonntag, 12. April 2009

SANT JORDI



Katalanisches Fest das am 23. April gefeiert wird. Es ist von großer Bedeutung für die Katalanen obwohl es in ganz Katalonien nicht als Feiertag anerkannt wird.

Früher feierte die Aristokratie in diesen Tagen ritterliche Turniere, die Arbeiterklasse durfte da nicht mitmachen. Bei diesen Turnieren wurden die Damen mit Rosen und Blumen beschenkt.
Jahrhunderte später lebt diese Tradition weiter. “Mann” beschenkt jeden geliebten Menschen mit Rosen bzw. eine Rose und behält so ein typisches Fest in ganz Katalonien.
Das Datum trifft mit dem Tag des Buches zusammen, das in Gedenken an den Tod von Miguel de Cervantes besteht. Daher bekommen die Männer von den Frauen am gleichen Tag auch ein Buch als Zeichen der Liebe.

Dieses Fest der Geschenke bringt die Leute dazu an diesem Tag überall auf der Strasse, Tische aufzubauen, mit vielen Büchern und rote Rosen. Dazu wird auch “Sardana„ getanzt und die Straßen füllen sich mit neugierigen und auch Kunden die Bücher und Rosen kaufen.

Wer war denn der Ritter St. Georg?

Die Legende erzählt, dass ein heftiges und schreckliches Ungeheuer in der Umgebung vom Montblanc sich niedergelassen hatte, um alles was Tier und Mensch zu fressen.
Die Menschen in der Region beschlossen täglich eine Person zu opfern um noch mehr Schäden zu vermeiden.

Eines Tages wurde die Tochter des Königs aus dem Los gezogen. Viele Menschen wollten an ihrer Stelle aufgeopfert werden, aber der König sagte, dass das Leben seines Kindes genau so viel Wert ist wie jeder andere Bürger. Das Mädchen ging also allein und verängstigt aus der Stadt und begann ihre letzte Reise zu Fuß in Richtung des Ungeheuers.
Unterwegs traf sie dann einen jungen Ritter mit einem weißen Pferd.
Der Ritter sagte zur Prinzessin, dass sie keine Angst haben müsste, er würde alles geben damit ihr und ihm nichts geschieht. Dass Er ausdrücklich gekommen wäre um mit dem Monster zu Kämpfen und so die Tötung von Opfern zu vermeiden und die Prinzessin sowie die Stadt Montblanc zu Befreien.
So gesprochen, so gemacht… Er verwundete das Tier, machte es am Hals fest und gab es dem Mädchen mit. Sie gingen Zurück in die Stadt, wo alle Bürgerinnen und Bürger das Tier dann auch töteten.

Der König bat dem Ritter seine Tochter zur Belohnung an, aber er sagte dankend ab, er würde sie nicht verdienen und verschwand auf mysteriöse Weise, wie er auch gekommen war.

Montag, 23. März 2009

Karwoche

Karwoche ist das jährliche Gedenken an den christlichen Kalender, worin man die Passion, den Tod und der Wiederauferstehung Jesu von Nazareth wieder erlebt. Es handelt sich hier um eine liturgische Zeit, in der eine intensive Tätigkeit in den verschiedenen christlichen Konfessionen vorgeführt werden.

Während der Karwoche gibt es verschiedene Beispiele für populäre Religion in der ganzen Welt, einschließlich der Prozessionen und Darstellungen der Passion. Vor allem im südlichen Spanien, gehen die Menschen in einer Prozession durch die Stadt, die mit Vorstellungen von der Jungfrau Maria, Jesus und anderen Heiligen repräsentiert werden.

Die Termine für Ostern werden je nach dem kirchlichen Vollmond Kalender festgelegt, so kann es bereits am 22.März oder spätestens am 25. April Ostern sein.

In unserer Region gibt es ein ganz besonderer Umzug durch dem Dorf Verges, ca. 15 km von L'Estartit. Die Legende erzählt, dass es im Mittelalter eine große Pestepidemie gegeben hat. Diese fegte durch viele Dörfer in Katalonien hinweg. Die Bewohner von Verges frugen dem Tod einfach am Dorf vorbei zugehen. Das geschah auch und seit dieser Zeit ist der Tod immer in der Prozession vorhanden. Seitdem tanzt man jedes Jahr in der Nacht vom Gründonnerstag bis zum Kar Freitag den Tanz des Todes in Verges.

Der Tanz des Todes beginnt mit einer Aufführung am Fuße der mittelalterlichen Stadtmauer um den Tod Jesus Christus durch eine Wanderung durch Verges Straßen vorzustellen.





Freitag, 20. Februar 2009

Wie ist der Karneval in Katalonien:

Karneval ist ein Fest heidnischen Ursprungs, es repräsentiert den Gegensatz zur Armut und Enthaltsamkeit von der Fastenzeit. Der katalanische Namen für den Karneval ist “Carnestoltes„ im Prinzip war es ja nur an einem Tag, bzw. am Dienstag. Der “Carnestoltes „ist aber inzwischen allgemein bekannt für den gesamten Karnevalszeitraum.

Figuren und Ereignisse:

Die Maske : unumgänglich, um sein Gesicht zu verbergen.

Das Kostüm: Es bietet Anonymität. Dabei ist es üblich dass Freunde Gruppen sich mit einem gleichem Thema und Kostüm verkleidet und bei Tanz u. Kostümabende einen Wettbewerb mitmachen.

Ihre Majestät “Carnestoltes„: Im Mittelalter geborene Persönlichkeit. Am Anfang war es nur eine Marionette aus Stroh die man am Ende der Feier aushing und verbrannte. Im Laufe der Zeit wurde er der König des Festivals mit einem Repertoire der Ereignisse: Ankunft, Ansprache, Aktivitäten Präsentierung, und am Ende: der letzte Wille und der Tod.

Cercavila: Party in der die Menschen auf der Straße mit Musik, das “Carnestoltes„ verkleidet feiern. Die klassischen Karnevalstage Cercavila oder auch Rua genannt sind in der Regel am Sonntag.

Kalender:

Am Donnerstag beginnen die Feiertage. Zum Ausgleich für die Zukünftige Abstinenz in der Fastenzeit werden oft große Bankettes organisiert.

Am “Carnestoltes„Freitag: Ankunft Ihrer Majestät“Carnestoltes„ , Lesung einer ironischen Predigt über die Probleme der Menschen vom Land, auch mit Witzen über die Behörden. Alle Verkleiden sich und organisieren die“Cercavila„.

Von Samstag bis Dienstag: Party´s, Maskeraden und“Cercavila„. In den letzten Jahren wird es immer beliebter, der bekannte:“Frauenabend„ oder auch"Tanz der Frauen"genannt. Es wird in der Regel in großen Sport oder Festhallen organisiert. Die Männer sind alle im schicken Anzug und die Frauen bekleidet, die Jungs werden zum Tanz aufgefordert und kennen dabei die Identität des Mädchens nicht.

Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Ihre Majestät“Carnestoles„ liest seinen letzten Willen und fordert jeden an das Fest zu beenden und mit der Fastenzeit zu beginnen. Was dann mit das traditionelle " Sardinen Begräbnis ", früher gingen alle am letzten Tag zusammen auf´s Feld zum Abschluss Mittagessen, heut zu Tage ist es nun so, dass es noch eine letzte Party die dazu kommt.

L'Estartit ist eine kleine Stadt und damit auch die "kleinere Party " aber in dem folgenden Video kann man dies alles sehen: